Band,
Dass das schöne Elbflorenz schon lange für seine kleine, aber feine Musikszene bekannt ist, muss ich an dieser Stelle nicht weiter betonen. Dennoch überrascht es mich immer wieder, wenn sich mir ein neues Highlight eröffnet. In diesem Falle trägt das Highlight den Namen "Odysseus & The Argonauts". Nach etlichen Konzerten hat sich das Trio endlich dazu entschlossen, mal nen Silberling pressen zulassen und unters Volk zu bringen. Der 2007er Output "Nautic War King" bringt feinsten Heavy Rock, mit nem Schuss Punkrock der alten Schule in den heimischen Player. Mir kam auch schon der Gedanke in den Sinn, ob die drei Dresdner nicht die unehelichen Kinder von Lemmy "Motörhead" Kilmister sind, zumindest drängt sich mir nach den ersten Hördurchläufen ein solches Hirngespinst gerne auf. Und genau aus diesem Grund, drücken die 6 Songs von Vorne bis Hinten und versprühen eine Spielfreude, dass es mir unmöglich erscheinen lässt die CD zu wechseln. Es macht Laune und in gewisser Weiße spricht da auch der Stolz des Lokalpatrioten aus mir, aber was solls, ich stehe dazu. Mein Fazit: Odysseus & The Argonauts sind der beste Beweis dafür, dass Dresden mehr zu bieten hat als Studentenpop & Indierock. Und wer die Gelegenheit hat eine Show der Drei zu besuchen, sollte dem auch nachgehen, denn es wird sich in jedem Falle lohnen. Ansonsten bleibt mir nur noch darauf hinzuweisen, dass die Herren derzeit in anderen Formationen die Welt unsicher machen. Drops bearbeitet schon seit Jahren die Felle bei Beissert und Rocki legt mit seiner Band "Hattie Green" im Juno sein Debut vor. --Tobias (Symphonies of Destruction - Coloradio.org)
Michael Neukirchner voc, b | |
Schlaffi g | |
Drops dr |